Eine echte Win-Win-Situation
Für andere da sein, ohne eine Gegenleistung zu erwarten – darin liegt das wohl größte Potenzial unserer Mitmenschlichkeit. Und dennoch: Wer soziale Verantwortung übernimmt und seinem oder seinen Nächsten in Notsituationen hilft, wird oftmals nicht nur mit dem Gefühl belohnt, etwas Gutes zu tun. Finanzielles Engagement kann sich sogar ganz wortwörtlich bezahlt machen, etwa im Fall von Spenden. Was eine Spende steuerrechtlich bedeutet und wie Sie Ihre Unternehmensspende steuerlich geltend machen können, haben wir im Folgenden zusammengefasst.
Die mittelständische Firma fördert ein regionales Jugendhilfeprojekt, der Großkonzern setzt sich für mehr Bildungsgerechtigkeit ein – und der kleine Handwerksbetrieb unterstützt die Renovierung einer gemeinnützigen Einrichtung. So unterschiedlich die Formen sozialen Engagements sein mögen, tragen doch alle auf ihre Weise maßgeblich zu einem besseren gesellschaftlichen Miteinander bei. Gerade im Rahmen gelebter CSR pflegen hierzulande immer mehr Firmen quer über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg das Ideal des „ehrbaren, dem Gemeinwohl verpflichteten Kaufmanns“. Laut dem Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DIZ) ist die Spendenbereitschaft 2020 im Vergleich zum Vorjahr sogar gestiegen.* Eine Entwicklung, die unsere Gesellschaft nachhaltig stärkt, aber auch die Unternehmen selbst in vielerlei Hinsicht voranbringt – sei es in Form gesteigerter Reputation, motivierteren Mitarbeiter oder eines erweiterten Kundenkreises. Damit aber nicht genug der positiven Aspekte: Finanzielles Engagement, etwa durch Spenden, kann in bestimmten Fällen auch einen steuerlichen Vorteil mit sich bringen. Hierfür müssen spendenwillige Unternehmen jedoch einige Regeln beachten.