Naturtag 2018 im SOS-Kinderdorf Württemberg

18. Juni 2018

Der Naturtag vom 18. Mai bleibt für die Kinder und Jugendlichen des SOS-Kinderdorfs in besonderer Erinnerung:

Gemeinsam mit den MitarbeiterInnen der deutschen Bank - zugleich des Sponsors des Naturtages - und den beiden Mitarbeiterinnen des NABU, machten sich die 14 Kinder auf den Weg in den nahegelegenen Wald.
„Was wisst ihr alles über Indianer“? war die Frage an die Gruppe der kleinen Naturforscher. Die Antworten kamen wie aus der Pistole geschossen. Sofort wurden Indianerstirnbänder gebastelt, die Gesichter mit Kriegsbemalung geschmückt und jedes Kind durfte sich einen Indianernamen aussuchen.
„Schnelles Pferd“, „Schönes Pferd“, „Flinker Adler“ und „weise Eule“ sind nur einige Beispiele der phantasievollen Namen, die die Indianerkinder für sich aussuchten. Echte Indianer können gut klettern, gut rennen und gut anschleichen. Dies alles wurde bei lustigen Spielen unter Beweis gestellt. Zu guter Letzt bauten alle zusammen ein Indianertipi mit selbst gesammelten Zweigen und Ästen im Wald. Was für ein schönes Erlebnis in einem Zweigentipi mit Moosboden zu sitzen, spannende Geschichten zu erzählen und Rätsel zu lösen.
"Anschleichen, Flüchten und Verstecken"
Die Gruppe der älteren Naturforscher konnte bei abenteuerlichen Spielen ihre Fähigkeiten im Anschleichen, Flüchten und Verstecken erproben. Zunächst versuchte „der Riese“ sein Revier im Wald gegen Eindringlinge zu verteidigen. Die Kinder hatten den Auftrag in zwei Teams möglichst viele „Zauberbohnen“ (Süßigkeiten) zu sammeln, welche im Revier des Riesen auf dem Boden lagen und an seiner Kleidung klebten. Dabei durften sie sich allerdings nicht vom Riesen fangen lassen. Denn dann mussten sie ihre Zauberbohne wieder abgeben und für 2 Minuten eine Pause im „Gefängnis“ machen. Nach und nach wurde das Spiel durch Sonderaktionen erweitert, so dass es für lange Zeit spannend blieb. Am Ende konnten die Teams zählen, wer die meisten Zauberbohnen ergattert hatte und ihre Beute untereinander aufteilen. Auch der abgehetzte „Riese“, der den anstrengendsten Job bei dem Spiel hatte, bekam ein paar Süßigkeiten ab.
Danach schlüpften die Jugendlichen in die Rolle von Schmugglern, welche versuchten sich ungesehen durch den Wald schleichen. Das war gar nicht so leicht! Manchmal half auch nur ein Ablenkungsmanöver, bei dem ein Schmuggler sich erwischen lies, um dem Rest des Teams einen sicheren Weg zur anderen Seite zur ermöglichen.
Als letztes Spiel gab es eine Schatzsuche, bei welcher die Teams jeweils für das andere einen Schatz versteckten. Die größte Herausforderung dabei war, den Weg auf der Schatzkarte durch besondere Stellen so zu markieren, dass die anderen ihn auch verstehen konnten. Zunächst sah man da vor lauter Wald die Bäume nicht. Zuletzt hatten alle ihren Schatz gefunden und machten sich zufrieden auf den Rückweg.
Nach diesen erlebnisreichen Stunden im Wald freuten sich alle auf den Grillabend im Kinderdorf, denn auch die tapfersten Indianer und Abenteurer werden hungrig und durstig. Am Ende dieses ereignisreichen Tages lagen alle Indianerkinder in ihren Kinderdorffamilien und Wohngruppen erschöpft in ihren Betten.
Ein herzliches DANKE für allein Kleinen und Großen für diesen erlebnisreichen Tag an Frau Brecht und die Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Bank, Filiale Waiblingen und den NABU Schorndorf.

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