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Aktuelles

„Ordnung muss sein“

4. Juni 2019

Besuch bei der Feuerwehr

Immer einsatzbereit-die Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven
(v.l.n.r.) Frank Vermaßen, Jeremy, Mary, Hamza, Nicola Rath (Gruppenleitung)


Ausflug zur Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven

„Feuerwehrmann Sam“ oder „Grisu, der kleine Drache“, der Feuerwehrmann werden wollte, diese Vorbilder aus dem Kinderzimmer hatten sicherlich einige Kinder der Gruppe für Grundschulkinder Ost des SOS-Kinderdorfes e.V. Wilhelmshaven-Friesland vor Augen, als sie den echten Feuerwehrmännern der Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven einen Besuch abstatteten.

Im Rahmen des Projektes „Feuerwehr“, das die Gruppe der Zweit-bis Viertklässler schon einige Zeit beschäftigte, wurde schon ein Brettspiel entwickelt, Probealarme absolviert oder durch den Mitarbeiter einer Fachfirma erläutert, wie man Feuerlöscher einsetzt, wie wichtig deren regelmäßige Wartung ist oder wie das Innenleben dieses Rettungsgerätes aussieht. Am Montag, 27.5.19 machten sich nun acht Kinder der Gruppe in Begleitung der pädagogischen Fachkräfte und der ehrenamtlichen Lesepatin auf den Weg zur Feuerwehrhauptwache an der Mozartstraße. Empfangen wurden sie dort nicht von Feuerwehrmann „Sam“, sondern von Frank Vermaßen, der sich viel Zeit nahm, den wißbegierigen Kindern ausführlich die Schutzausrüstung der Feuerwehrleute, Einsatzfahrzeuge, benötigtes Werkzeug, Schläuche diverser Art und vieles mehr vorzustellen.

Einblick in den Feuerwehralltag

Allzu romantische Vorstellungen von diesem harten Beruf, um Menschen und Tiere zu retten, wurden dabei allerdings etwas revidiert. So erfuhren die Kinder auch, dass es für den reibungslosen und schnellen Einsatz sehr wichtig ist, absolute Ordnung zu halten und jedes Werkzeug, jeden benötigten Schlauch, an den angestammten Platz zurückzulegen, da dieser in allen Einsatzfahrzeugen identisch sein muss. Drittklässlerin Silva durfte versuchen, einen schweren Kasten mit Schläuchen anzuheben und stellte fest, dass sie es zumindest nicht schaffen würde, diesen noch in die dritte Etage eines Hauses zu schleppen. Allein schon das Tragen des Schutzanzuges und der Geräte und des Werkzeuges setzt absolute Fitness voraus und ist anstrengende Schwerstarbeit. Auch Jeremys Wunsch, einmal in einem Einsatzfahrzeug Platz zu nehmen, wurde prompt erfüllt, und so durften die Kinder sich dort zwischen den verschiedenen Rettungsgeräten platzieren. Spannend war auch, in wie vielen anderen Bereichen die Männer der Berufsfeuerwehr tätig sind; nicht nur zum klassischen Brandeinsatz, sondern auch zur Tier- oder Umweltrettung, auf Land und See, rücken die Helfer aus.

Die verschiedenen Einsatzfahrzeuge wurden natürlich auch von den Kindern sehr bestaunt. Nachdem fast alle Fragen beantwortet waren, wurde Herr Vermaßen zu einem Einsatz abberufen, als großes Dankeschön der Gruppe trugen Alizee und Summer aber noch ein kleines „Feuerwehrgedicht“ vor, bevor er, allerdings ohne „TaTüTaTa“ wieder seinem verantwortungsvollen Beruf nachging.

Text: Nicola Rath

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