Vergangenen Samstag, am 16. September 2023, konnte bei herrlichstem Spätsommerwetter endlich wieder das traditionelle Michaelikulturfest in Grimmen-Hohenwieden gefeiert werden. Die Mitarbeiter:innen und Beschäftigten des SOS-Kinderdorfes Vorpommern hatten nach Hohenwieden geladen und bereits am Vormittag waren zahlreiche Gäste erschienen um die Eröffnung des Festes nicht zu verpassen. Knapp 2.500 Besucher:innen strömten im Laufe des Tages nach Hohenwieden und feierten dort gemeinsam mit Bewohnern, Beschäftigten und Mitarbeiter:innen ein ausgelassenes und fröhliches Familienfest.
© SOS-Kinderdorf e.V.
„Wir sind wieder da!“
„Wir sind wieder da!“ mit diesen Worten begrüßte Einrichtungsleiter Hans-Peter Fromm die Gäste im Festzelt. Drei Jahre lang konnte das Fest aufgrund der Corona-Einschränkungen nur intern gefeiert werden. Umso größer war die Freude bei den Besuchern, nun endlich wieder mit dabei sein zu können. „Es ist ein so tolles Fest, wir freuen uns, dass wir nun endlich wieder mit feiern dürfen. Das Programm ist großartig, es ist für jeden etwas dabei.“ so eine Besucherin. Von Ponyreiten, über Kremserfahrten, Luftballontheater, Bastelstraße und Zaubershow, über musikalische Unterhaltung der „Prohner Hafengäng“ sowie der Bands „Rusty Bonnet“ und der „Huckstorf Bande“ war für alle Gäste auf mehreren Bühnen etwas mit dabei. Ein ganz besonderes Highlight war der Auftritt der SOS-Rap-Crew, die bereits zum 2. Mal auf großer Bühne standen und dem begeisterten Publikum ihre eigenen Songs präsentierten.
„Ich bin ich, du bist du, wir sind wir. (…) Hohenwieden das ist hier. Feierabend machen wir so gegen vier. Komm doch mal vorbei, vielleicht gefällt es dir. Um acht fängt die Arbeit bei uns an und Kristin zeigt erst mal was sie kann. Ihre Mohntorte schmeckt echt perfekt. Für das was du hier machst verdienst du Respekt.“,
erklang es auf der Bühne. Das Publikum zeigte sich begeistert und dankte es mit einem lauten Applaus.
© SOS-Kinderdorf e.V.
Lachen, Staunen und Mitmachen
Applaus gab es auch für die 3 Kinderakteure, welche die vielen anwesenden Kinder zum Lachen, Staunen und Mitmachen brachten. Mitmachen konnte man auch auf der Spiel- und Bastelstraße, wo den ganzen Tag über fleißig gemalt, geklebt und gebastelt wurde.
Besonders gefragt waren neben den Besichtigungen der Werkstätten und der Gärtnerei die angebotenen Führungen durch das neue Wohnhaus, welches erst im vergangenen Jahr fertig gestellt und bezogen wurde und die Tagesgruppe, die seit diesem Jahr auch Angebote für die Bewohner:innen im Rentenalter bereit hält. „Die neuen Häuser sehen so schön freundlich aus und sind so liebevoll eingerichtet. Man spürt, dass die Bewohner:innen sich hier wohl fühlen. „Es ist ein ganz tolles Ambiente. Nicht nur hier in den neuen Häusern, sondern insgesamt im ganzen Dorf.“ so eine Besucherin.
Starke Entwicklung in den Kinder-, Jugend- und Familienhilfen im SOS-Kinderdorf Vorpommern
Dass das SOS-Kinderdorf Vorpommern in den vergangenen Jahren nicht nur am Standort Hohenwieden sondern auch an den anderen Standorten in Grimmen und Barth stetig gewachsen ist, betont Einrichtungsleiter Fromm in seiner Eröffnungsrede: „Wir haben uns gerade in den Bereichen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfen in den vergangenen Jahren sehr stark entwickelt. Insgesamt ca. 10.000 Nutzerkontakte hatten wir allein im letzten Jahr in den Familienzentren. Das zeigt, die Notwendigkeit dieser Bereiche und führte letztlich auch zur Umbenennung ‘SOS-Kinderdorf Vorpommern‘.“, so Fromm. „Es war ein toller Tag, wir sind sehr zufrieden. Wir danken allen Mitarbeiter:innen für die tolle Organisation. Ohne diese Unterstützung und die großartige Vor- und Nacharbeit, wäre ein solches Fest nicht möglich.“