Besuch einer großen Gartenanlage in Drawske.
© SOS-Kinderdorf e.V.
Jährlich findet das deutsch-polnische Austauschprojekt statt. In diesem Jahr waren wir Hohenwiedener in Czaplinek. Dort begegnen sich Jugendliche der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden und der Oberschule aus Czaplinek.
Den ersten Nachmittag verbrachten wir mit Kennlernspielen, wo sich die TeilnehmerInnen vorstellten. Ein Spiel davon hieß „Geschichte von Czaplinek“. Es wurden zwei Gruppen gebildet. Jede Gruppe erhielt einen Fragebogen, dieser sollte in einer Stunde abgearbeitet werden. Um sich besser zu verständigen, nutzten die Schüler der Oberschule den Google-Übersetzter. Die BewohnerInnen empfanden dieses Kommunikationsmittel als sehr hilfreich.
Von Dienstag bis Freitag wurden gemeinsam leckere Gerichte, aus den unterschiedlichsten Ländern zubereitet und verspeist.
Am Dienstag sind wir in die italienische Küche gereist, dort haben wir eine Capri-Pizza, wie die Pizzabäcker gebacken. Am Nachmittag besuchten wir eine Werkstatt in Stawno. Die Betreiber fertigen unterschiedliche Dekorationsartikel aus Naturmaterialien an. Wir dekorierten ein Holzherz mit Blättern, Beeren und einer Blüte. Alle TeilnehmerInnen waren begeistert, da sie ihr selbstgestaltetes Herz mitnehmen durften.
Am Mittwoch führte uns der kulinarische Ausflug nach Frankreich, es wurde Creme Brûlée mit Karamellsoße kredenzt. Wir reisten weiter zu den Ungarn und wurden mit Pfannkuchen à la Gundel überrascht. Nachmittags haben wir dann gemeinsam einen Ausflug bestritten. Wir fuhren mit einem komfortablen Bus nach Dobrzyca und besuchten die Gartenanlage „Hortulus Spectabilis“. Das Farbspiel der Blumenpracht war unbeschreiblich. Die TeilnehmerInnen durften die Irrwege eines Labyrinths erkunden.
In den Genuss der russischen Küche sind wir am Donnerstag gekommen. Es wurden Pelmeni mit Gemüsebrühe gekocht. Der Nachmittag wurde auf dem Drawsko-See verbracht. Da es sehr heiß gewesen ist, war es ein erfrischender Ausflug für Alle J
Auf den Freitagvormittag haben sich alle TeilnehmerInnen gefreut, denn da durften wir in die amerikanische Küche schnuppern. Auf dem Plan stand, die Zubereitung eines Hamburgers.
Danach fuhren wir in das Internat und stellten eine Erinnerungstafel her. Es durften sich alle ein Foto aussuchen und dies auf die Tafel aufkleben, dadurch erhielt die Tafel einen individuellen Touch.
Die Abreise rückte immer näher und der Abschied viel dem Einen oder Anderen nicht leicht, da sich Freundschaften entwickelt haben. Ab und zu werden noch WhatsApp Nachrichten verschickt.