Bevor der neue Kurs beginnt, haben Sie bestimmt noch einige Fragen...
- Was ist PEKiP® überhaupt?
- Was wird dort gemacht?
- Was muss ich mitbringen?
- Und wie melde ich mich an?
Also...
Das Prager-Eltern-Kind-Programm ist eine Entwicklungsbegleitung für Eltern und ihre Kinder während des ersten Lebensjahres.
In einer PEKiP - Gruppe wird:
- das Baby durch Bewegungs-, Sinnes-, und Spielanregungen in seiner Entwicklung begleitet und unterstützt
- die positive Beziehung zwischen Mutter/Vater und Kind durch das gemeinsame Erleben von Spiel und Freude vertieft
- der Kontakt der Eltern untereinander und deren Erfahrungsaustausch gefördert
- den Babys der erste Kontakt zu Gleichaltrigen ermöglicht
Vor allem aber soll es Spaß machen sich zu treffen und gemeinsam zu spielen!
Ein paar Sätze zur Entstehungsgeschichte:
Prag ist die Stadt, in der vor 25 Jahren Dr. Jaroslav Koch am Institut für Mutter und Kind Spiel- und Bewegungsanregungen für Babys entwickelte und erforschte. 1969 lernte Fr. Prof. Dr. Christa Ruppelt diese Arbeiten kennen und setzte seine Forschungsergebnisse in Gruppenarbeiten für Eltern-Kind-Gruppen um. Seit 1978 werden pädagogische Fachkräfte speziell als PEKiP-GrupenleiterInnen ausgebildet.
Eltern, meist die Mütter, sind eingeladen bei den Treffen andere Eltern/Mütter zum Austausch von Erfahrungen kennenzulernen. Während des Kurses lassen sie sich aber auch bewusst Zeit für ihr Baby, beobachten es, nehmen den jeweiligen Entwicklungsstand wahr, spielen mit ihm und bekommen so auch Anregungen für zu Hause.
Kinder sind natürlich die Hauptpersonen beim PEKiP. Nur wenn die Babys wach und aufnahmefähig sind, machen sie aktiv bei den Spielanregungen mit und zeigen uns, dass sie Spaß dabei haben. Da der Raum warm ist, dürfen die Kinder ausgezogen werden und können sich so spontaner und freier bewegen. Falls ein Baby müde, hungrig oder unzufrieden ist, gehen diese Bedürfnisse natürlich vor und sollten gestillt werden.
Programm ist eigentlich ein ungünstiger Ausdruck. PEKiP sollte nicht als Unterhaltungs- oder Übungsprogramm angesehen werden. Es ist keinesfalls etwas Feststehendes. PEKiP bietet vielmehr die Möglichkeit verschiedene Anregungen zu bekommen, die auf den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes eingehen. Durch die gleich bleibende Gruppenzusammensetzung ist ein intensiver Erfahrungsaustausch zwischen den Eltern und der Gruppenleitung möglich. Nach Wunsch können bestimmte Themen besprochen oder vertieft werden.
Was muss ich sonst noch wissen?
Eine PEKiP-Gruppe sollte während des gesamten ersten Lebensjahres der Kinder bestehen, d. h. der Kurs verlängert sich jeweils um weitere zehn Treffen, falls nicht bis zum acht. Treffen bei uns abgesagt wird. Während dieser Zeit ändern sich dann die Spielanregungen, aber auch die Gesprächsthemen, was insgesamt sehr spannend ist.
Für 1 ½ Stunden pro Woche treffen sich die TeilnehmerInnen in dem gut geheizten Gruppenraum. Es besteht die Möglichkeit Sondertreffen zu vereinbaren z.B. Väter-PEKiP, gemeinsames Frühstück, Elternabende, Essen gehen usw., welche immer gerne angenommen werden.
Weitere Kurse finden in der Berklandklinik statt, für Informationen folgen Sie bitte dem Link.