
Der Schwippbogen, der extra für das SOS-Kinderdorf Zwickau angefertigt wurde, darf zur Weihnachtszeit leuchten.
© SOS-Kinderdorf Zwickau
Das Erzgebirge ist das Weihnachtsland schlechthin - und das SOS-Kinderdorf Zwickau gehört dazu. Weihnachten ist für jeden ein Fest. Aber im Erzgebirge gibt es besondere Traditionen. Holzspielzeug, Nussknacker, Räuchermännchen, Pyramiden, Christstollen und vieles mehr sind hier nicht wegzudenken und schmücken alle Fenster und Plätze.
Ein Schwippbogen für das SOS-Kinderdorf Zwickau
Ein besonderes Symbol ist der Schwippbogen. Das Zwickauer Kinderdorf hat davon einen ganz besonderen. Er wurde extra für SOS-Kinderdorf angefertigt und ist eine Spende von Herrn Meisel aus Treuen. Nun ziert er das ganze Jahr das Gemeindehaus. Leuchten darf er natürlich nur ab der Adventszeit. Zum feierlichen Entzünden treffen sich alle Bewohner und MitarbeiterInnen des Zwickauer Kinderdorfs. Feierlich erklingen erzgebirgische Weisen, gespielt vom Posaunenchor Oberplanitz, der Einrichtungsleiter, Heico M. Engelhardt, übernimmt die Rolle des Dirigenten und Vorsängers. "Wenn das Rachermannel nabeln" und "Arzgebirg, wie bist du schie" versucht man sich im Mundartgesang.
Zum feierlichen Entzünden treffen sich alle Bewohner und MitarbeiterInnen des Zwickauer Kinderdorfs.
© SOS-Kinderdorf Zwickau
Ein Symbol für Hoffnung und Wärme
"Der Schwippbogen ist ein altes Symbol für das Licht und die Hoffnung bei den Bergleuten. Sie fuhren in der Dunkelheit in den Berg ein und kamen bei Dunkelheit wieder heraus. Sie sahen den ganzen Winter kein Tageslicht. Der leuchtende Schwippbogen gab ihnen Hoffnung und Wärme." erklärte Heico Engelhardt den Kindern.Auch im Zwickauer SOS-Kinderdorf erstrahlt er die gesamte dunkle Jahreszeit und hat an seiner Bedeutung nichts eingebüßt.Ein Symbol für Hoffnung und Wärme.