Für junge Geflüchtete, die aufgrund ihres Alters nicht mehr in der Wohngruppe versorgt werden müssen oder schon erste Integrationserfahrungen gemacht haben, bietet die Jugendwohngemeinschaft viel praktische Begleitung und Unterstützung. Sie erfahren Hilfe bei den alltäglichen Herausforderungen, die ein autonomes Leben in der neuen Heimat von ihnen fordert. Sie werden bei der individuellen Persönlichkeitsentwicklung, bei der Aufarbeitung von biografischen Erfahrungen und in allen alltagspraktischen Belangen in der einer Gruppe von 2-3 jungen Männern unterstützt.
Zusätzlich bildet die Förderung des Spracherwerbs, der schulischen und beruflichen Bildung die Voraussetzung für gelingende gesellschaftliche Integration. Wenn die Jugendlichen zur Übernahme von mehr Eigenverantwortung bereit sind, gibt es das Angebot einer Betreuung in der eigenen Wohnung. Im betreuten Wohnen wird die Beziehungsfortsetzung gewahrt und die zuständigen Betreuer/innen begleiten die Jugendlichen weiter. Dieses Team aus pädagogischen Fachkräften ist erfahren in ausländer- und asylrechtlichen Fragestellung und sehr gut vernetzt, um die Wege für die Jugendliche zu ebnen.