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SOS-Kinderdorf Saar feiert 60-jähriges Jubiläum
Das Leben in einer SOS-Kinderdorffamilie

Eine SOS-Kinderdorfmutter berichtet über ihre Erfahrungen

Mit Mitte 30 las Marianne Liebscher eine Anzeige von SOS-Kinderdorf: ‚Kinderdorfmütter gesucht!‘ „Da dachte ich: Das ist es! Ich habe mich trotz privater Widerstände bei SOS-Kinderdorf beworben. Intuitiv habe ich geahnt, dass mir dieser Beruf mehr  Erfüllung bringen wird, als meine frühere Tätigkeit. Heute weiß ich: Ich habe die richtige Entscheidung getroffen. Ich kann Kindern Halt geben und sie ein Stück in ihrem Leben begleiten. Das ist unglaublich bereichernd.“ 

Ich kann Kindern Halt geben und sie ein Stück in ihrem Leben begleiten. Das ist unglaublich bereichernd.

SOS-Kinderdorfmutter Marianne Liebscher

„Oft bin ich auch an meine Grenzen gekommen!“

Während ihrer vierjährigen Ausbildungs- und Vorbereitungszeit konnte sich Marianne Liebscher einen ausgiebigen Einblick in den Alltag anderer Kinderdorfmütter verschaffen und entschied sich dann bewusst für dieses Lebens- und Arbeitsmodell. Sie macht keinen Hehl daraus, dass es auch Phasen gab, die sehr belastend waren. „Ehrlich gesagt, bin ich schon oft an meine Grenzen gekommen. 

Aber mein Lebensmittelpunkt ist in diesem Haus und ich will das auch so haben. Es gibt auch sehr viele schöne Seiten, sonst würde ich es nicht machen.“ Da die Kinder aus schwierigen Verhältnissen kommen und daher besonders viel Liebe und Zuwendung brauchen, werden die Kinderdorfmütter von einer pädagogischen Fachkraft und einer Hauswirtschaftskraft unterstützt. 

Momente, die glücklich machen

Mit Marianne Liebscher leben derzeit vier Kinder zwischen vier und 19 Jahren im Haus. Bei den gemeinsamen Ausflügen, wenn sie zusammen kochen oder die Freunde der Kinder sagen: „Oh, ist das schön hier, am liebsten würden wir mit einziehen!“ - das sind für Marianne Liebscher die Momente, in denen sie für ihre Arbeit belohnt wird. „Dass diesen Weg nicht mehr viele Menschen gehen wollen, finde ich schade und traurig, weil ich nach wie vor überzeugt bin, dass es ein gutes Konzept ist.“