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Freude über den 2. Platz

20. April 2022

Seit 25 Jahren ist das SOS-Kinderdorf Saar in der Schalthaussiedlung, einem ehemaligen sozialen Brennpunkt der Stadt Merzig, mit dem SOS- Gemeinwesen-Treffpunkt vor Ort aktiv. Die Initiative zur Stärkung sozial benachteiligter Familien entwickelt verschiedene Projekte, um gemeinsam mit den Bewohner*innen die persönliche Situation zu verbessern.

Seit 2021 grünt Merzig auf

Im Juni 2021 wurde zusammen mit der Kreisstadt Merzig das Projekt “Die Schalthaus-Siedlung grünt auf” ins Leben gerufen, welches den Bewohnern das Thema “gesunde Ernährung” näher bringt. Dabei wurden mit viel tatkräftiger Unterstützung der Bewohner und des städtischen Bauhofs 8 Hochbeete in der Siedlung aufgestellt und gemeinsam mit Gemüse und Kräutern bepflanzt. Paten vor Ort kümmern sich ganzjährig um die Pflege.

Der 2. Platz geht an den Gemeinwesen-Treffpunkt

Jetzt wurde das Projekt mit dem zweiten Preis des „Saarländischen Gesundheitspreis 2021“ ausgezeichnet, einer gemeinsamen Initiative des saarländischen Gesundheitsministeriums und der Krankenkasse IKK Südwest. Der Preis soll das Engagement und die Initiativen von saarländischen Vereinen, Verbänden und Institutionen sichtbar machen, beispielsweise in den Bereichen Bewegung, gesunde Ernährung, Entspannung und Vorsorge.
Sandra Steffen, Mitarbeiterin des Gemeinwesen-Treffpunkts und Initiatorin des Projektes: “Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Zeigt es uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Vielen Menschen ist gar nicht so genau bewusst, wo ihre Lebensmittel herkommen und wie diese angebaut werden. Die Bewohner können den gesamten Wachstumsprozess vom Samenkorn bis zur Ernte des fertigen Erzeugnisses mit erleben.”

Neue Hochbeete mit dem Preisgeld ermöglicht

Insgesamt 600 Euro Preisgeld gab es für den Gemeinwesen-Treffpunkt. Geld, was wieder in neue Hochbeete angelegt wird. “Die Nachfrage der Bewohner nach weiteren Hochbeeten ist groß. Gerade in Zeiten steigender Lebensmittelpreise sind die Menschen hier in der Schalthaussiedlung froh um ihr eigenes angebautes Gemüse. Dank des Preisgelds sind wir in der Lage, weitere Hochbeete zur Verfügung zu stellen.” so Susanna Binz, Bereichsleiterin Gemeinwesen und Familienhilfe.
 

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