Aktuelles

SOS-Kinderdorf Niederrhein begrüßt neue Mitarbeitende

19. September 2022

19 pädagogische Fachkräfte und Azubis verstärken das Team

Gleich 19 neue Fachkräfte und Auszubildende hat das SOS-Kinderdorf Niederrhein jetzt für seine pädagogischen Angebote im stationären Bereich eingestellt. Bei einer Einführungsveranstaltung wurden sie von Einrichtungs- und Bereichsleitung sowie vom pädagogischen Fachdienst des SOS-Kinderdorfs über die künftigen Arbeitsbereiche informiert. Notwendig wurden die Neueinstellungen, weil der Sozialträger immer weitere und personalintensivere Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien schafft. 
„Uns ist wichtig, dass sich die neuen Mitarbeitenden bei uns willkommen fühlen. Natürlich stellen wir über das Jahr verteilt immer wieder neues Personal ein und dann erfolgt die Begrüßung meist individuell – doch mit gleich 19 neuen Gesichtern im Kinderdorf sowie in unserer Wohngruppe Kermisdahl und dem Verselbständigungsbereich in der Klever Unterstadt, haben wir uns für eine Informationsveranstaltung in größerer Runde entschieden“, berichtet Clemens Selter, Bereichsleiter Hilfen zur Erziehung.

Was Familie ausmacht

Den Auftakt machte SOS-Einrichtungsleiter Peter Schönrock mit einem Blick in die Historie – das Kinderdorf gibt es bereits seit 1969 in Kleve-Materborn. Derzeit beschäftigt die Einrichtung im Kreis Kleve und Duisburg rund 300 Mitarbeitende. Zu den Schwerpunkten zählen neben den stationären und ambulanten Hilfen zur Erziehung auch die berufliche Bildung sowie offene Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien. Das SOS-Kinderdorf Niederrhein ist die größte Einrichtung des bundesweit tätigen Kinderhilfswerk. Deutschlandweit ist der SOS-Kinderdorfverein mit 38 Einrichtungen präsent, beschäftigt insgesamt über 4.750 Mitarbeitende und unterstützt rund 100 Programme im Ausland. 
Im Kinderdorf in Kleve-Materborn wachsen derzeit rund 80 Jungen und Mädchen auf, die aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht mehr in ihren Herkunftsfamilien leben können. Ob Kinderdorffamilie, Jugendwohngruppe oder familienorientierter Wohngruppe – alle Angebote legen großen Wert auf Beziehung, Beteiligung, Bindung und Befähigung. „Eben auf all das, was Familie ausmacht“, so Schönrock.
Gerade die Vielfalt der Wohngruppenangebote stößt auf großes Interesse bei den neuen Mitarbeitenden. „Wer einige Zeit in der Kinderwohngruppe gearbeitet hat, kann danach zum Beispiel in die Intensivwohngruppe wechseln oder unser Team der ambulanten Hilfen unterstützen“, berichtet Selter. Damit gibt es immer wieder neue pädagogische Aufgabengebiete, die die Mitarbeitenden zu ihrer eigenen beruflichen Entwicklung gerne nutzen und natürlich neue Kolleginnen und Kollegen, mit denen sie enger zusammenarbeiten.

„Meet and Greet“

Zum Abschluss des Kennenlernens wurde dann auch der Dorfplatz für ein lockeres „Meet und Greet“ zwischen den „alten“ und den neue Mitarbeitenden genutzt.  Schließlich ist das Dorf auch für die Mitarbeitenden eine Gemeinschaft, die Halt gibt und trägt.
Wer sich über die Ausbildungs- und Jobmöglichkeiten beim SOS-Kinderdorf Niederrhein informieren möchte, wird auf der
Internetseite
fündig.