Zum Warenkorb 0

Zum Warenkorb hinzugefügt:

Schutzgebühr:

Zum Warenkorb
Aktuelles

Qualifzierungsprogramm erfolgreich abgeschlossen

2. März 2022

Gemeinsame Fortbildung von AWO Kreisverband Kleve, Caritasverbände Kleve und Geldern, Katholische Waisenhaus Stiftung Emmerich am Rhein und SOS-Kinderdorf Niederrhein geht schon bald im Südkreis in die zweite Runde.

Ergänzungskräfte der offenen Ganztagsschulen

Freuen sich nach 120 Unterrichtsstunden über ihr Abschlusszertifikat: die Ergänzungskräfte der offenen Ganztagsschulen im nördlichen Teil des Kreises Kleve gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Sozialträger, des Katholischen Bildungsforums Kleve und des Regionalen Bildungsbüros des Kreises Kleve.

Die Offene Ganztagsschule (OGS) gehört an vielen Schulen im Kreis Kleve zum selbstverständlichen Betreuungsangebot für die Grundschülerinnen und -schüler zwischen sechs und zehn Jahren. Neben pädagogischen Fachkräften zählen in der OGS auch die so genannten Ergänzungskräfte zu wichtigen Pfeilern des Betreuungsangebots im Mittags- und Nachmittagsbereich. Sie zu qualifizieren haben sich jetzt die Sozialträger AWO Kreisverband Kleve, Caritasverbände Kleve und Geldern, Katholische Waisenhaus Stiftung Emmerich am Rhein und SOS-Kinderdorf Niederrhein auf die Fahne geschrieben. Zusammengeführt hat sie dabei das Regionale Bildungsbüro des Kreises Kleve. Mit der Arbeitsgemeinschaft „Qualifizierung im Offenen Ganztag“ wurde seitens des Bildungsbüros eine Klammer geschaffen, die Raum für wechselseitige Vernetzung bietet und aus der das umfangreiche Weiterbildungsprogramm hervorgegangen ist. Organisiert wird das Programm vom Katholischen Bildungsforum Kleve; finanziert wird es überwiegend mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. 

Theoretisches Wissen praxisnah vermitteln

Ergänzungskräfte der offenen Ganztagsschulen

Jetzt konnten 14 Frauen und ein Mann aus den nördlichen Kommunen des Kreises Kleve an der Fortbildungsreihe teilnehmen. Über einen Zeitraum von sieben Monaten haben sie sich wöchentlich in den Abendstunden in Kleve getroffen, mehrere Wochenenden durchgearbeitet und zum Abschluss eine ganze Projektwoche absolviert, um sich mit Entwicklungsschwerpunkten im Grundschulalter auseinanderzusetzen. In 120 Unterrichtsstunden wurden mitunter die Bereiche Inklusion, Kinderschutz, kulturelle und religiöse Aspekte, Konfliktlösungsstrategien, Partizipation und soziales Lernen sowie die eigenen Kompetenzen im Team erörtert. „Wichtig ist uns, dass wir das theoretische Wissen praxisnah vermitteln und gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Fachwelt in den Austausch gehen“, erklärt Kursleiterin Ute Krapohl-Leppers vom Katholischen Bildungsforum Kleve die Zielsetzung der Fortbildung.

Detmar Pommering, Bereichsleiter Kitas, OGS und offene Angebote vom SOS-Kinderdorf Niederrhein, erläutert für die Trägergemeinschaft: „Wir alle stehen mit unseren OGS-Angeboten vor den gleichen Herausforderungen. Wir sind auf motiviertes Personal angewiesen, das kindorientiert und fachlich versiert den Ganztag gestaltet.“ Pommering weiter: „Erst recht, wenn ab 2026 ein Rechtsanspruch in diesem Bereich eingeführt wird und zudem immer mehr Grundschulen auch den rhythmisierten Ganztag - bei dem Unterricht und Betreuung Hand in Hand laufen - einführen. Deshalb haben wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht und das Fortbildungsangebot für die Ergänzungskräfte erarbeitet.“

Wertschätzung besonders wichtig  

Für die Teilnehmenden des Qualifizierungsprogramms ist ein Punkt besonders wichtig: die Wertschätzung, die ihnen mit der Fortbildung entgegengebracht wird. Und so freuen sich alle über ihr Abschlusszertifikat, das sie jetzt nach Vorstellung ihrer kreativen Projektarbeiten zu den Themen Ernährung, Bewegung sowie Umwelt und Upcycling in ihren Händen halten können.

Noch in diesem Monat wird das Qualifizierungsprogramm im südlichen Teil des Kreises Kleve in die zweite Runde gehen. Es sind schon alle Plätze vergeben.

Finanziert wird das Qualifizierungsprogramm zum überwiegenden Teil mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen