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Aktuelles

Junge Menschen mit Handicap zu Fachkräften ausgebildet

25. November 2022

Zum Auftakt der bundesweiten Woche der Menschen mit Behinderung stellten die Agentur für Arbeit Wesel und das SOS-Kinderdorf Niederrhein heute das Ausbildungsmodell der Schulmensa Kevelaer vor. Die erfolgreiche Kooperation hat seit dem Start vor zehn Jahren rund 150 jungen Menschen mit Handicap bei ihrer beruflichen Entwicklung begleitet und sie auf dem Weg in den Arbeitsmarkt unterstützt.

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Leuchtturmprojekt für die Region

Das Zusammenwirken der Wallfahrtsstadt Kevelaer mit dem SOS-Kinderdorf Niederrhein und der Agentur für Arbeit Wesel, die auch für den Kreis Kleve zuständig ist, haben das Ausbildungsmodell der Schulmensa seit dem Start 2012 zu einem „Leuchtturmprojekt für die Region“ gemacht. Die Bezeichnung ist nicht übertrieben, wenn man die Beständigkeit und den Erfolg des Projekts in den Blick nimmt. In der Produktions- und Lehrküche der Mensa werden fortlaufend junge Menschen mit Handicap in gastronomischen und hauswirtschaftlichen Berufen ausgebildet. Aktuell sind es rund 20 junge Frauen und Männer, die zudem täglich bis zu 750 Essen für die Schülerinnen und Schüler der Schulen in Kevelaer zubereiten.

Mit passender Unterstützung eigene Wege gehen

Stefan Schapfeld, Teamleiter Berufliche Rehabilitation und Teilhabe der Agentur für Arbeit Wesel, unterstreicht: „Ich freue mich sehr, dass wir die bundesweite Woche der Menschen mit Behinderung, welche die Bundesagentur für Arbeit in diesem Jahr zum zwölften Mal durchführt, mit einem so herausragenden und nachhaltigem Projekt beginnen können. Begleitet durch sehr engagierte Ausbildungskräfte beweisen hier junge Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen eindrucksvoll, dass sie mit der passenden Unterstützung ihren beruflichen Weg gehen können. Davon profitieren neben ihnen auch die Unternehmen der Region und wir als Gesellschaft.“

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Auf Augenhöhe und mit Wertschätzung begegnen

Peter Schönrock, Einrichtungsleiter des SOS-Kinderdorf Niederrhein, ergänzt: „Unsere Anleiterinnen und Anleiter nehmen sich ganz viel Zeit für die jungen Menschen. Sie begegnen ihnen auf Augenhöhe und mit Wertschätzung. Dadurch entsteht eine belastbare Beziehung, die Lernen erst möglich macht. Wir sind froh, dass wir den jungen Menschen wohnortnah Ausbildungsmöglichkeiten geben können. Wer eine Lernbehinderung oder psychische Einschränkungen hat, ist auf ein stabiles Umfeld angewiesen. Wir arbeiten eng mit den örtlichen Betrieben zusammen – für Praktika, für Einstellungen. Aber auch mit Ärzten, Therapeuten und Kliniken. Die Wege sind kurz, die Verlässlichkeit hoch. Deshalb gelingt es uns, die jungen Menschen mit Handicap fit für den ersten Arbeitsmarkt zu machen.“

Erfahren Sie mehr über unsere Schulmensa: