Der Paritätische Gesamtverband und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) beschließen Zukunftsagenda
Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zählen zu den wichtigsten Herausforderungen in unserer Zeit. SOS-Kinderdorf München begrüßt sehr, dass der BUND und der Paritätische Gesamtverband beide Aspekte gleichermaßen berücksichtigen wollen und dazu die „Zukunftsagenda für die Vielen“ beschlossen haben. Darin sind die Forderungen für eine „sozial-ökologische Wende“ niedergeschrieben. „Eine zum jetzigen Zeitpunkt wichtige Initiative, die viel erreichen kann“, freut sich Dr. Michael Balk, Einrichtungsleiter von SOS-Kinderdorf München über die Partnerschaft der beiden Spitzenverbände.
In der gemeinsam erstellten Zukunftsagenda fordern die beiden Verbände die Politik unter anderem auf, Schritte für eine naturverträgliche Energierevolution sowie weniger Ressourcenverbrauch und eine gerechtere Gesellschaft einzuleiten. Besonders wichtig ist den Initiatoren ein Programm für gutes Wohnen.
Eine soziale, umwelt- und klimaverträgliche Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen ist auch uns wichtig
„Bei SOS-Kinderdorf München machen wir täglich die Erfahrung, wie wichtig es ist, die soziale und ökologische Seite gleichermaßen im Blick haben zu können. Immer wieder erleben wir Familien, die sich aufgrund ihres geringen Einkommens die steigenden Energiepreise nicht mehr leisten können. Auch hohe Miet- und Lebenshaltungskosten sind für diese Familien und ihre Kinder eine enorm hohe, vielfach unzumutbare Belastung“, berichtet Dr. Balk.
Der im vergangenen Jahr erfolgte Zusammenschluss sei deshalb ein wichtiges Signal für die dringend notwendigen politischen Weichenstellungen. „Eine soziale, umwelt- und klimaverträgliche Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen ist aus unserer Sicht der einzig richtige Weg für Kinder und Familien sowie die nachfolgenden Generationen“, sagt Dr. Balk. Über soziale, umwelt- und klimaverträgliche Projekte und Angebote von SOS-Kinderdorf München werden wir gerne weiterhin auf unserer Homepage berichten.