Alle Menschen sollten es sich leisten können, sich mit regionalen, gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln zu versorgen. Zusammen mit rund 30 anderen Organisationen und Verbänden unterstützt SOS-Kinderdorf München dieses Bestreben und hat deshalb vor kurzem auf die Veranstaltung der Münchner Initiative für Nachhaltigkeit (MIN) hingewiesen, auf der für eine nachhaltige und biologische Verpflegung unter anderem auch auf Großveranstaltungen wie dem Münchner Oktoberfest plädiert wurde.
Die Initiative hat die Politik unter anderem aufgefordert, dass auch Großveranstaltungen inklusive Verpflegung fair, nachhaltig und biologisch gestaltet werden müssten, wenn die beschlossene Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 eingehalten und München dem Titel „Bio-Stadt“ gerecht werden wolle. Die Wies’n könnte hier eine Vorreiterrolle spielen, so die Veranstalter.
Auf Seiten der politischen Vertreter*innen wurde den Akteur*innen ein Lob ausgesprochen, dass die Forderungen bis 2035 realistisch seien und diese Planbarkeit Anreize für die Wirte und Wirtinnen bieten würde, auf nachhaltig erzeugte Lebensmittel und bezahlbare Preise umzustellen. Begrüßt wurde die Bitte, möglichst bald einen runden Tisch mit Stadtpolitik, den beteiligten Referaten und den Oktoberfest-Wirt*innen einzuberufen. Mehr zur Reaktion auf die Veranstaltung gibt es auf der Website der Initiative.