„Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“
„Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“ lautet das Motto einer aktuellen Kampagne von Amyna e.V., der Beratungsstelle Frauennotruf München und Imma e.V. Denn auch wenn das Oktoberfest heuer aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, passiert sexuelle Gewalt gegenüber Mädchen und Frauen unabhängig von Festivitäten und Jahreszeiten. Unterstützt wird die Plakatkampagne von Prominenten aus Politik und Wirtschaft.
SOS-Kinderdorf unterstützt die Kampagne
Auch SOS-Kinderdorf München findet die Kampagne sehr wichtig und gut, weil das Problem und die damit verbundenen Notlagen von Frauen und Kindern leider noch weit verbreitet sind. „Unsere Fachkräfte erfahren immer wieder von betroffenen Frauen und Kindern, in welcher unerträglichen Lage sie sich befinden. Insbesondere wenn die Gewalt von nahestehenden Personen ausgeht, ist es sehr schwierig, aus der Situation herauszukommen. Tatsache ist aber, dass jede Form von Gewalt in höchstem Maße ungerecht ist und die Kinder in ihrer Entwicklung schädigt“, sagt Einrichtungsleiter Dr. Michael Balk.
Wir setzen uns für ein gewaltfreies Aufwachsen ein
SOS-Kinderdorf e.V. setzt sich dafür ein, dass Kinder gewaltfrei und in einem sicheren Umfeld aufwachsen können, und dass in den Familien ein gutes Miteinander möglich ist und wird. Mit unserer Arbeit für Familien, Kinder und Jugendliche im SOS-Kinderdorf München tragen wir zu ihrem Schutz bei. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, sei es durch kleine Spenden oder Ihr ehrenamtliches Engagement in unseren Familienzentren im Münchner Westen und Osten, können Sie gerne auf uns zukommen! Außerdem kommt es auch den Kindern und Familien zugute, wenn Sie in unserem Secondhand-Laden im SOS-Familienzentrum Neuaubing zum Einkauf vorbeikommen oder Sachspenden vorbeibringen. Dafür ein herzliches Dankeschön! Weitere Informationen zu unseren Angeboten und zu Unterstützungsmöglichkeiten gibt es auf unserer Homepage unter www.sos-kd-muenchen.de.
Über 400 Plakate sind in München und dem Landkreis zu sehen
Die Kampagne ist seit Ende September in der Landeshauptstadt an mehr als 300 öffentlichen Werbeflächen zu sehen. Weitere 115 Plakate hängen an Rolltreppen von neun Haltestellen in der Innenstadt. Prominente Unterstützer sind unter anderem Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) und dritte Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD).
Versendet wurden die insgesamt neun Plakate zusätzlich an mehr als 200 Schulen, städtische Referate, Sozialbürgerhäuser, Apotheken und Gastronomiebetriebe. Im Landkreis München wurden rund 570 Plakate an öffentlichen Orten und Großflächen plakatiert. Auch der Kreisjugendring unterstützt die Aktion. Die hohe Reichweite soll ein Signal an die breite Öffentlichkeit senden und möglichst viele Bürger*innen erreichen, wünschen sich die Initiator*innen.
Nadja und Marie, Ehrenamtliche am Security Point für Mädchen und Frauen