SOS-Kinderdorf München wächst mit Freiham

17. März 2020

Der Münchner Stadtrat hat SOS-Kinderdorf München am 4. Februar 2020 mit dem Aufbau und Betrieb des Familien- und Beratungszentrums Freiham beauftragt. „Wir freuen uns sehr darüber und sind voller Elan für den Start!“, sagte Dr. Michael Balk, der das SOS-Kinderdorf München leitet.
Voraussichtlich Ende 2022 soll das Familien- und Beratungszentrum/FSP (Familienstützpunkt) Freiham in Räumen des Bildungs-, Sozial-, Gesundheits- und Kulturbereichs im neuen Wohnquartier eröffnen. Mit einem Familienzentrum, einer mobilen Ersatzbetreuung in der Kindertagespflege und einem Kindertreff für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren im neuen Stadtteil Freiham erweitert SOS-Kinderdorf e.V. sein Angebot im Großraum München. In der Einrichtung wird die Erziehungsberatung vom langjährigen Kooperationspartner Pro Familia übernommen.
Um neu zugezogene Familien bereits davor zu unterstützen und zu entlasten, wird das Familien- und Beratungszentrum Freiham voraussichtlich im Frühjahr 2020 eine als befristete Lösung geplante Orientierungs- und Anlaufstelle aufbauen. Die Adresse sowie die Öffnungszeiten und Kontaktdaten werden rechtzeitig bekannt gegeben.
In der neuen Einrichtung stehen neben der Information und Beratung, Bildungsangeboten und Angeboten zur Entlastung der Eltern im Alltag vor allem auch die Begleitung und Förderung von Kindern im Fokus. Dazu arbeitet SOS-Kinderdorf München eng mit weiteren sozialen Einrichtungen im 22. Stadtbezirk in der Präventionskette Freiham und darüber hinaus in der Landeshauptstadt zusammen. Der Bedarf an Unterstützungsangeboten soll regelmäßig evaluiert werden. Auch Angebote mit Kooperationspartnern sollen entwickelt und bei Bedarf regelmäßig angeboten werden.
„Mit Freiham erweitern wir unser niedrigschwelliges und wohnraumnahes Angebot an Familienhilfe.“
 sagte Dr. Balk. „In einem immer größer werdenden Bezirk wächst auch die Nachfrage nach dieser Unterstützung. Durch die Kompetenz unserer Mitarbeiter*innen sowie die Zusammenarbeit mit externen Fachkräften und Beratungsstellen sehen wir uns dafür bestens gerüstet und freuen uns auf die Familien und Kinder.“