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Aktuelles

Präventionsschulung zur Schuldnerberatung

9. August 2022

Ab wann bin ich eigentlich „verschuldet“, wie hole ich mir Hilfe und was mache ich mit Briefen vom Gerichtsvollzieher?
Es ist ein Thema, mit dem sich niemand so richtig beschäftigen möchte, das für viele Menschen aber akut oder im Umfeld aktuell ist: der Umgang mit Schulden.

Frau Blattner-Kindsgrab vom PariSozial Lippe (Tochtergesellschaft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW) war bei uns in den Jugendberufshilfen zu Gast, um Licht ins Dunkle zu bringen. Sowohl Teilnehmende als auch Mitarbeitende waren anwesend und alle profitierten von dem Know-how der Referentin. Sie gab Tipps, wie eine Schuldenspirale vermieden werden kann und zog praktische Beispiele aus ihrer Erfahrung heran.

Wichtig sei zum Beispiel, sich immer eine gute Übersicht über seine Schulden und die Gläubiger zu verschaffen. Das Wissen über die eigene Situation sei wichtig, da es einen auch gut auf das Gespräch mit dem / der Schuldnerberater:in vorbereite.

Frau Blattner-Kindsgrab empfahl bei Schulden grundsätzlich, sich Hilfe zu suchen und einen Termin bei der Schuldnerberatung zu vereinbaren, da das Thema viel komplexer sei, als wir uns das vorstellen können. Fehlhandlungen aus Unwissenheit sollten in dieser Situation unbedingt vermieden werden. Ebenso sei es wichtig, die Briefe vom Gerichtsvollzieher nicht aus Angst gar nicht erst zu öffnen, sondern stets zu beantworten. Können Termine nicht eingehalten werden, sei es an einem selbst, zügig einen neuen Termin zu vereinbaren.

Zusammengefasst sollten sich Betroffene nicht vor ihrer eigenen Situation verstecken, sondern die Summen und Gläubiger kennen, um sich möglichst schnell aus ihrer bedrückenden Lage zu befreien. Es gibt viele Möglichkeiten, sich professionell und vertraulich beraten zu lassen und so schnell aus der Schuldenspirale auszusteigen.