– auch wenn das Wetter nicht mitspielte
© SOS-Kinderdorf e.V.
Am Samstag feierte das SOS-Kinderdorf Harksheide mit einem Festakt am Morgen und einem bunten Sommerfest am Nachmittag sein 60-jähriges Bestehen. Zelte und Pavillons waren aufgebaut, die Häuser und Wege des Dorfes dekoriert und herausgeputzt. Das ganze Dorf war auf den Beinen und in freudiger Erwartung und so konnte auch das schlechte Wetter der Stimmung keinen Abbruch tun.
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Knapp 200 Pat:innen, Unterstützer:innen, ehemalige Mitarbeiter:innen und Kinder reisten von nah und fern an, um am Festakt teilzunehmen und gemeinsam mit dem Dorf zu feiern. Nach der Begrüßung durch den Einrichtungsleiter Jörg Kraft, in der er einen kurzen Blick auf die letzten 60 Jahre warf, gratulierte Katrin Schmieder, Sozialdezernentin und zweite Stadträtin in Norderstedt, dem Dorf zu der tollen Arbeit, die hier seit 60 Jahren geleistet wird. Sie selbst kennt das Dorf schon von Kind auf und lobte die unkomplizierte und immer konstruktive Zusammenarbeit.
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Nach weiteren Dankes- und Grußworten von Melanie Vinci, Mitglied des Aufsichtsrates des SOS-Kinderdorf e.V. und Carolin Dümer, Regionalleitung Nord-Ost SOS-Kinderdorf e.V., kam zum Abschluss die Kinder- und Jugendvertretung (kurz KJV) des Dorfes zu Wort. Mira, Miriam und Caro zeigten mit ihrem Auftritt sehr eindrücklich, dass Kinderbeteiligung in Harksheide ein wichtiges Thema ist: „Wir sind sehr stolz auf das, was wir hier im Kinderdorf gemeinsam erreicht haben. Und hoffen, dass es in den nächsten 60 Jahren so weiter geht.“
Am Nachmittag ließ sogar der Regen etwas nach und das Sommerfest mit Spiel- und Bastelständen, Zaubervorführungen, Cajon-Workshops und Auftritten der fabelhaften Bockum Band lockte viele Familien und Freund:innen des SOS-Kinderdorfes nach Harksheide. Und mit Bengt Bergt, dem Bundestagsabgeordneten des Wahlkreis Segeberg/Stormarn-Mitte, kam auch hoher Besuch aus Berlin. „Trotz des mäßigen Wetters war es ein gelungenes Sommerfest“, freut sich Jörg Kraft. „Wir freuen uns, dass so viele Familien, ehemalige Kinder und Kolleg:innen den Weg zu uns gefunden und mit uns diesen besonderen Tag gefeiert haben. Das gibt uns Motivation, weiter an der Zukunft des Dorfes und der darin lebenden Kinder zu arbeiten.“