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SOS-Kinderdorf Hamburg im Portrait
Unser Kinderdorf ist ein Hafen für Familien

SOS-Kinderdorf Hamburg

Seit über 50 Jahren ist SOS-Kinderdorf in Hamburg für die Menschen da: zum Beispiel mit Beratung, praktischer Unterstützung, Hilfen zur Erziehung, Krisenintervention, Gruppenangeboten oder systemischem Coaching für Eltern. Die Angebote unserer Ambulanten Hilfen in Dulsberg, Eidelstedt, Eimsbüttel und Wandsbek sind so vielfältig wie die Bedürfnisse der Menschen, die zu uns kommen.
Besonders aktiv sind wir in Dulsberg. Laut Statistikamt Nord gehört Dulsberg zu den Stadtteilen mit dem niedrigsten Einkommen. Hamburgweit ist in Dulsberg mit 9,7 Prozent die Arbeitslosigkeit bei den 15- bis 65-Jährigen fast doppelt so hoch wie in den anderen Stadtteilen Hamburgs. Über die Hälfte der Kinder lebt nur mit einem Elternteil zusammen. Wir möchten Familien im Alltag unterstützen, Kinder fördern und so Chancengerechtigkeit ermöglichen.
Im „Hafen für Familien“ finden Familien vielseitige Angebote – wie Musikkurse für Kinder, Angebote für Eltern oder die Erziehungsberatung. Mütter und Väter tauschen sich im Familiencafé „Krümel“ aus und erhalten kostengünstig Frühstück, Mittagessen oder Kuchen. Im Kinderkleiderladen „Klecks“ finden die Besucher gut erhaltene gebrauchte Kinderkleidung in allen Größen. Die Vielzahl an Begegnungsmöglichkeiten für Kinder und Eltern ist wichtig. Im Familienzentrum unterstützen wir schnell und unkompliziert, um Familienleben noch besser zu machen. Wir unterstützen nicht erst mit der Geburt eines Kindes: Schon in der Schwangerschaft können werdende Eltern zu uns kommen, ihre Fragen stellen und Rat sowie Unterstützung erhalten.

Ein SOS-Kinderdorf mitten in der Stadt

Wir sind ein urbanes Kinderdorf oder wie der Kinderdorfvater Sven sagt: eine Utopie.


Meilensteine in der Geschichte von SOS-Kinderdorf Hamburg

Seit 1972 engagiert sich der SOS-Kinderdorf e.V. in Hamburg mit unterschiedlichen Angeboten.
1972:
In Hamburg-Berne entsteht eine Verselbständigungsgruppe für männliche Jugendliche aus dem SOS-Kinderdorf Harksheide.
1977:
Die Beratungsstelle am Eulenkamp eröffnet. Später kommt noch eine Wohngruppe mit drei Plätzen hinzu.
1978:
Umzug vom Eulenkamp in die Elsässerstraße und Erweiterung des Beratungsangebotes um einen offenen Treff und eine Kaffeestube.
1980:
Eröffnung einer Wohngruppe mit 8 Plätzen in Eidelstedt, Pinneberger Chaussee
1987:
Einrichtung einer Verwaltungsstelle in der Elsässer Straße
1988:
Auflösung des Standortes Eulenkamp. Eine weitere Wohngruppe mit 8 Plätzen entsteht in der Lutterothstraße 20 in Eimsbüttel.

1996:
Im Nebenhaus der Wohngruppe Lutterothstraße 22 entsteht ein Büro für Ambulante Hilfen.
1999:
Ausbau des Angebotes in der Lutterothstraße um den Bereich der sozialpädagogischen Familienhilfe 
2002:
Neben der Wohngruppe in Eidelstedt entsteht ein Beratungsdienst. Später ist hier auch das Büro der Pflegeelternberatung angesiedelt.
2004:
Das Angebot auf dem Dulsberg wird um den Bereich der Ambulanten Hilfen erweitert. Das Beratungsbüro in Hamburg Eidelstedt eröffnet ein weiteres Büro im Wiebischenkamp.
2005:
Die Verwaltung zieht vom Dulsberg nach Eimsbüttel/Eichenstraße.
2007:
In Hamburg Eidelstedt werden weitere Jugendwohnungen in der Elbgaustraße angemietet.
2007:
Einführung des Systemischen Coachings
2009:
in der Elsässer Straße. Etablierung einzelner offener Angebote (Hausaufgabenhilfe, Ferienprogramm, etc.)
2011/2012:
Erste Marte Meo-Beratungen
2012:
Die Pflegeelternberatung für Hamburg Stellingen und Eidelstedt wird an den Bezirk abgegeben.
2013:
Eröffnung der Ambulanten Hilfen Wandsbek
Eröffnung des Familienzentrums Dulsberg
2015:
Eröffnung Ambulante Hilfen Eidelstedt
2017:
Kauf des Grundstücks für den
„Hafen für Familien“
: ein SOS-Kinderdorf und SOS-Familienzentrum Dulsberg
2018
Start des Baus „Hafen für Familien“
2019:
Grundsteinlegung des „Hafen für Familien“ 
2020:
Richtfest des „Hafen für Familien“
2021:
Eröffnung
des „Hafen für Familien“


Zielsetzung und Zielgruppe

Das Ziel jeder Erziehungshilfe ist die Deckung des in der Hilfeplanung festgestellten individuellen Bedarfs. Die Ziele der leistungsberechtigten jungen Menschen und ihrer Eltern bzw. Personensorgeberechtigten sind im Hinblick auf Realisierbarkeit im Rahmen der Hilfeplanung mit den Fachkräften der Leistungserbringer und der zuständigen Fachkraft des Jugendamtes konkret zu formulieren.

Ziele in Bezug auf die betreuten Kinder, Jugendlichen, ihre Familien und Angehörigen:
Sicherung des Rechts auf Förderung der Entwicklung und Erziehung junger Menschen zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit durch
  • die Förderung ihrer individuellen und sozialen Entwicklung.
  • einen Beitrag, Benachteiligungen zu vermeiden und abzubauen, insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheit und soziale Integration.
  • die Beteiligung am Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gefahren für ihr Wohl.
  • Beratung und Unterstützung der Eltern und anderer Erziehungsberechtigter bei der Erziehung.
  • Einen Beitrag, positive Lebensbedingungen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien zu erhalten bzw. zu schaffen.
Das SOS-Kinderdorf Hamburg richtet sich mit seinem Angebot an Kinder, Jugendliche und Jungerwachsene, die einer längerfristigen Unterstützung und Begleitung zur Lösung unterschiedlicher Problemlagen sowie Förderung in ihrer Persönlichkeitsentwicklung bedürfen (§ 30 SGB VIII) und an Familien, deren Lebenssituation durch multiple psychosoziale Schwierigkeiten gekennzeichnet ist (§ 31 SGB VIII).

Gut vernetzt in der Region

Seit vielen Jahren arbeiten die drei SOS-Einrichtungen SOS-Hof Bockum, SOS-Kinderdorf Harksheide und SOS-Kinderdorf Hamburg zusammen. Wir verstehen uns als die drei SOS-Einrichtungen im Norden.

So erreichen Sie uns

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SOS-Kinderdorf Hamburg – Kinder-, Jugend- und Familienhilfen

Susann Tietz

Verwaltung

Straßburger Straße 19
22049 Hamburg

Telefon:

49 40 6920765010
susann.tietz@sos-kinderdorf.de