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Jubiläum SOS-Kinderdorf Hamburg
Diplom-Sozialpädagoge

Peter Schrader

Nach Ende seines Studiums der Sozialpädagogik 1983 arbeitete Peter Schrader ein halbes Jahr bei einem Träger in Hamburg mit großer Unzufriedenheit und hörte von einer offenen Stelle bei SOS-Kinderdorf. Er bewarb sich spontan und wurde für die Arbeit in einer koedukativen ambulanten Wohngruppe eingestellt.

Peter Schrader SOS-Kinderdorf Hamburg

Peter Schrader auf dem Jakobsweg

Anfang der 80er Jahren waren Wohngruppen mit jungen Erwachsenen (18 bis 21 Jahre alt) bei SOS-Kinderdorf noch absolutes Neuland, es gab keine Erfahrungswerte. Schrader startete in Hamburg-Eidelstedt in einer Wohngruppe mit acht Plätzen, in einem Doppelhaus. Er arbeitete dort zusammen mit einer Kollegin. Dieses Doppelhaus erhielt der SOS-Kinderdorf Verein durch einen Nachlass.

Zeit, neue Wege zu erproben

Er sagt über die Zeit der Anfänge: „Es war überwiegend ein Experimentierfeld. Die Wohngruppe war keine Maßnahme über das Jugendamt und SOS-Kinderdorf als Träger war in Hamburg noch unbekannt. Unter anderem dadurch hatten wir viele Freiheiten und konnten für und mit den Jugendlichen neue Wege erproben und gehen.“ Anfang der 80er Jahre ging es in der Jugendhilfe weg von der Heimerziehung hin zu neuen offeneren Betreuungsmodellen.

Bis 2000 war Schrader in der Wohngruppe tätig. In dieser Zeit qualifizierte er sich zum Gestalttherapeuten. In den 2000ern entstand aus der Idee der Nachbetreuung für Jugendliche die Ambulanten Hilfen. Es entstanden die Sozialpädagogische Familienhilfe und die Erziehungsbeistandschaft. Schrader spezialisierte sich auf das Systemische Coaching für Eltern.

Wohngruppe Elmsbüttel des SOS-Kinderdorf Hamburg

Gruppenabend um 1989 in der Wohngruppe Eidelstedt

Neben seinem Einsatz für die Jugendlichen, vernetzte sich Schrader gemeinsam mit den Kollegen und Kolleginnen im Sozialraumprojekt in Eidelstedt/Stellingen mit etwa acht Trägern im Stadtteilteam mit eigenem Büro in Eidelstedt. Aus dieser Arbeit entstand unter anderem das Elterncafé und das ReeWi Haus. Bis zum Jahr 2021 war Schrader für den SOS-Kinderdorf Verein tätig.