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Aktuelles

Beteiligung am UN-Kinderrechtereport

11. Februar 2020

Bundesministerin Giffey mit Kindern des SOS-Kinderdorf Hamburg bei der Übergabe des Kinderrechtereports

Die beteiligten Mädchen im Austausch mit Bundesministerin Dr. Franziska Giffey bei dem Zweiten Kinderrechtereport.

Kinder aus Hamburg beteiligten sich am UN-Kinderrechtereport

Das Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, die “National Coalition Deutschland”, stellte Ende vergangenen Jahres den Zweiten Kinderrechtereport vor. Im Report bewerten Kinder und Jugendliche die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland. Diese hatten für den Bericht eigene Projekte gestaltet, Teile der Ergebnisse erstellt und waren auch als Mitglieder des Redaktionsteams beim Erstellen des Reports beteiligt.

Alica und Esma*, zwei betreute Jugendliche aus dem ambulanten Bereich von SOS-Kinderdorf Hamburg, wirkten bei der Erstellung mit und nahmen an den dreitägigen Arbeitstreffen rund um den Report teil. Alica betont: „Ich war neugierig und mich interessiert das Thema Bildung, weil ich es echt wichtig finde.“ Ihre Mitstreiterin Esma denkt ähnlich: „Mich hat es interessiert, wie es anderen Kindern in der Schule geht. Ich wollte auch mitmachen, weil ich die Kinderrechte nicht kannte.“ Erste Erfahrungen mit dem Thema Beteiligung sammelten die beiden Hamburgerinnen bereits vor zwei Jahren auf der SOS-Kinder- und Jugendkonferenz. Dort beschäftigten sie sich in Workshops und im Plenum intensiv mit Kinderrechten. Dabei ging es sowohl um deren allgemeine Bedeutung als auch um die Auswirkungen dieser Rechte auf das eigene Leben und im Alltag. Unter anderem entwarfen Alica und Esma den Flyer für den Kinder- und Jugendrat beim SOS-Kinderdorf e. V.

Bei allen Aktionen und Treffen wurden die Mädchen von einer SOS-Beteiligungsmentorin begleitet und betreut. Diese sagt: „Meine Aufgabe war es Ansprechpartnerin, Begleiterin und eine Art ´Übersetzerin´ zu sein. Die Kinder haben den Großteil der Verantwortung für das Projekt übernommen.“ Die Sozialpädagogin arbeitete sowohl mit den Kindern als auch den Eltern eng zusammen. „Der enorme Aufwand hat sich gelohnt. Bei den Kindern wurden die Selbständigkeit gefördert, viele soziale Kontakte ermöglicht und damit ihre soziale Kompetenz geschult.“

Alica und Esma wollen die Möglichkeit, sich beim Thema Kinderrechte zu beteiligen, weiter verfolgen: „Ich würde gerne mit nach Genf zum UN-Ausschuss fahren“, sagt Esma und Alica ergänzt: „ … und auch dort die Ergebnisse des Projektes vorstellen.

Was ist die Kinderrechtskonvention?

Um Kindern und Jugendlichen ihre Rechte wie etwa „das Recht auf Bildung, auf gewaltfreie Erziehung und auf Freizeit sowie Erholung“ zu sichern, wurde am 20. November 1989 das Übereinkommen über die Rechte des Kindes von der Vollversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Die Konvention ist das erste Abkommen, das die internationale Anerkennung der Menschenrechte von Kindern festschreibt und in 54 Artikeln völkerrechtlich verbindliche Mindeststandards zum Wohle von Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 18 Jahren festlegt.

* Namen aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes geändert

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