“Geiht nich gifft nich!”

16. November 2018

Bürgermeister Carsten Sieling und Dirk Böhling lesen zum bundesweiten Vorlesetag im SOS-Kinder- und Familienzentrum Huckleriede

"Geht nicht, gibt's nicht!"
“Wenn einer etwas will, dann soll er es auch versuchen” oder kurz gesagt “geht nicht, gibt’s nicht”. Diese Botschaft haben Bürgermeister Carsten Sieling und SOS-Kinderdorf Botschafter Dirk Böhling heute rund 30 Kita-Kindern mit auf ihren Weg gegeben. Zum bundesweiten Vorlesetag waren beide im SOS-Kinder- und Familienzentrum Huckelriede und haben den Kita-Kindern das Buch “Pummel Plüschmoors” auf Hoch- und Plattdeutsch vorgelesen.
Mut haben, Dinge auszuprobieren
Unter den rund 30 Kindern waren auch Paul und Ronja. Beide haben am 16. November Geburtstag und freuten sich sichtlich, dass ihnen der Bürgermeister zusammen mit den anderen Kindern ein Geburtstagslied sang. Anschließend durften die Kinder Fragen stellen und erfuhren so zum Beispiel, dass der Bürgermeister bereits lesen kann und dies nicht erst heute bei ihnen lernen würde. Seine Vorlesekünste stelle er dann auch direkt unter Beweis und las abwechseln mit Dirk Böhling die einzelnen Passagen aus “Pummel Plüschmoors”.
In der Geschichte von Dirk Böhling geht es um eine Hummel, die andere Tiere dazu ermutigt, Dinge auszuprobieren, die diesen am Herzen liegen und sich nicht davon abschrecken zu lassen, dass Dritte sagen, dass dies nicht möglich ist. So malt am Ende der Geschichte die Gans Agathe, die Kuh Berta tanzt und der Hund Henry fährt Fahrrad.
Vorlesen - ein fester Bestandteil im SOS-Alltag
“Durch das Vorlesen erweitern Kinder ihren Wortschatz und lernen Welten außerhalb ihres unmittelbaren Erfahrungshorizonts kennen. Auch lernen sie, sich in andere hineinzuversetzen,” weiß Kita Leiterin Mechthild Schröter. Das Vorlesen ist daher ein fester Bestandteil im Alltag des SOS-Kinder- und Familienzentrums. Über 1.500 Bücher hat das Team in seinem zweijährigen Bestehen bereits anschaffen können. Lesesofas für Kinder und Bilderbuchkinos sollen die Lust an Büchern zusätzlich fördern. Und wer selbst noch nicht lesen kann, der weiß spätestens seit heute, dass es nicht daran liegt, dass das nicht geht, denn “geht nicht, gibt’s nicht!”.


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    Sylvia Schikker
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