Mit der Ausbildung zum/zur Hauswirtschafthelfer/in (§66 BBiG/§42m HwO) sollen auch junge Menschen mit Reha-Status die Chance bekommen, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Das SOS-Kinderdorf Berlin unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene während der dreijährigen Ausbildung in allen Ausbildungsfragen und darüber hinaus: Ein multiprofessionelles Team bestehend aus Ausbilderinnen und Ausbildern, sozialpädagogischen Fachkräften, Psychologen/innen sowie Stütz- und Förderlehrer/innen engagiert sich auf vielfältige Weise für die Belange der Auszubildenden.
Die Ausbildung umfasst ein buntes Spektrum an Aufgaben, so müssen die angehenden Hauswirtschaftshelfer/innen sich in allen Bereichen eines Klein- und Großhaushalts ganz genau auskennen. Die Zubereitung von Speisen, Getränken und Gebäck lernen sie unter fachkundiger Anleitung. Darüber hinaus gehören die Raum- und Textilpflege genauso wie häusliche Betreuungsleistungen zu ihren Tätigkeiten. Gefragt sind Einsatzfreude, Interesse an Technik, an Geräten, an der Pflege und der Betreuung von Menschen.
Die duale Ausbildung umfasst neben den Lerninhalten im Ausbildungsbetrieb ebenfalls den Besuch der Berufsschule, die speziell auf die Bedürfnisse von Jugendlichen mit Förderbedarf ausgerichtet ist. Zur Unterstützung der theoretischen Lerninhalte findet regelmäßig Stütz- und Förderunterricht statt, so dass die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer erfolgreich abgelegt werden kann.
Als ausgebildete Hauswirtschaftshelfer/innen können sie eine Arbeitsstelle in unterschiedlichen Bereichen wie Hotellerie, Gastronomie, Privathaushalten, Ferienunterkünften, Altersheimen, Pflegeheimen, Erziehungsheimen, Jugendwohnheimen, Krankenhäusern etc. finden.