Das SOS-Kinderdorf Berlin unterstützt in den drei Moabiter Kooperationsschulen mit Schulsozialarbeit nach dem Landesprogramm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“.
Die Schulsozialarbeit versteht sich als ein sozialpädagogisches Angebot, das für alle Schüler*innen offen ist – unabhängig vom Anliegen, Alter, Geschlecht, Nationalität sowie ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit.
An der Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule (Mittelstufe), an der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule (Mittelstufe) und an der Carl-Bolle-Grundschule setzt das SOS-Kinderdorf Berlin im sozialpädagogischen Bereich das Landesprogramm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ um.
Die Arbeit der SOS-Mitarbeiter*innen an der Schule ist gekennzeichnet durch:
- eine wertschätzende Haltung, unabhängig von den Leistungen der Schüler*innen
- einen beteiligungsorientierten Ansatz, der die Schüler*innen ermutigt, aktiv an der Gestaltung des Lebensraums Schule mitzuarbeiten
- die flexible Orientierung am Bedarf und am individuellen Tempo der Schüler*innen
- eine ganzheitliche Sichtweise, die Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen einbezieht
- einen biografisch orientierten Ansatz, der die individuelle Entwicklung der Schüler*innen berücksichtigt
Ziele sind:
- Verbesserung der (vorberuflichen) Handlungskompetenzen
- Verbesserung aller Übergänge in Schule und Ausbildung
- Förderung der Lernmotivation
- Stärkung sozialer Kompetenzen und des Selbstvertrauens
- Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern
- Vertiefung der Kooperation von Jugendhilfe und Schule
- Auf- und Ausbau von Unterstützungsstrukturen
Für jede Schule werden zielgruppen- und bedarfsgerecht Arbeitsschwerpunkte festgelegt und Ziele abgeleitet, wie z.B.:
- Prävention von Schuldistanz
- Soziale Kompetenzen
- Gewaltprävention
- Suchtprävention
- Gesundheitsförderung
- Elternarbeit
- Kinderschutz
- Inklusion
- Vernetzung im Tandem/Tridem (Soz.-Pädagog*innen, Lehrer*innen, Erzieher*innen)
- Mitwirkung an innerschulischen Gremien, AGs usw.