Ganz normal und doch ganz anders
Spielende Mädchen der SOS-Kita Berlin-Moabit
© SOS-Kinderdorf e.V. / Foto: Matthias Berger
Eine „neue“ Kita
Wer momentan die Kita des SOS-Kinderdorf Berlin in der Moabiter Waldstraße besucht, merkt auf den ersten Blick keinen Unterschied: Fröhliches Kinderlachen, hier sitzt eine kleine Gruppe und baut ausgiebig mit Lego, dort zieht sich ein kleiner Junge mit großer Konzentration die Schuhe an, um gleich in den Garten zu rennen.
Wer aber genauer hinschaut, erkennt, dass sich hier seit der Öffnung nach dem Corona-Shutdown einiges geändert hat. „Eigentlich haben wir eine neue Kita erschaffen“, sagt die Kitaleiterin Kristina Strack. Denn aus dem offenen Konzept ohne Gruppen, in dem jedes Kind selbst entscheiden konnte, wohin es innerhalb der Kita geht und wie es sich beschäftigt, ist eine Etagen-Kita geworden.
Alle haben an einem Strang gezogen
Das bedeutet: Um mögliche Infektionsketten zu vermeiden, sind die momentan 80 Kinder nun jeweils auf der unteren und der oberen Etage voneinander getrennt, können sich aber auf der eigenen Etage frei bewegen. Die langsame Öffnung nach dem Shutdown und der Aufbau der neuen Struktur mit wöchentlich immer mehr Kindern war logistisch ganz schön knifflig. „Das war wie ein großes Puzzle, das immer wieder neu zusammengestellt werden musste“, erzählt Kristina Strack und freut sich: „Aber mit unserem Team haben wir die Umstellung richtig gerockt. Da haben alle an einem Strang gezogen.“
Auf der Schaukel können sich die Kinder so richtig austoben.
© SOS-Kinderdorf e.V. / Foto: Matthias Berger