Heute ist World Humanitarian Day

19. August 2019

Heute vor 16 Jahren wurde das Hauptquartier der Vereinten Nationen in Bagdad Ziel eines terroristischen Angriffs. 22 Menschen verloren damals ihr Leben – unter ihnen ein hoher Kommissar der UN für Menschenrechte. Um allen Katastrophenhelfern, die ihr Leben für die humanitäre Hilfe riskieren, Tribut zu zollen und auf die Schicksale von Kindern und Menschen in Krisengebieten weltweit aufmerksam zu machen, wurde der 19. August als World Humanitarian Day ins Leben gerufen.
In der ganzen Welt aktiv, sind auch die Mitarbeiter von SOS-Kinderdorf immer wieder mit den Auswirkungen politischer und humanitärer Krisen konfrontiert. Da SOS-Kinderdorf vor Ort über ein über viele Jahre gewachsenes Hilfsnetzwerk verfügt, können die Mitarbeitenden effektiv Hilfsaktionen mit den Behörden koordinieren, Lebensmitteltransporte organisieren oder notleidenden Kindern und Familien ein provisorisches Dach über dem Kopf geben. Die Soforthilfe geht anschließend oftmals in langfristige Aufbau- und Entwicklungsprojekte über: Wenn andere Hilfsteams längst abgezogen sind, bleiben wir vor Ort aktiv, um Kindern und Familien einen Neuanfang zu ermöglichen.
Der heutige World Humanitarian Day stellt mit dem #WomenHumanitarians insbesondere die unermüdliche und oftmals selbstlose Arbeit von Frauen in Kriegs- und Krisengebieten in den Vordergrund. Sie sind oftmals die ersten, die helfen und die letzten, die gehen.

Leben retten – und selbst überleben

So wie Hinda aus Somalia. Die Krankenschwester in der SOS-Klinik in Mogadischu rettet seit über 20 Jahren Leben und kümmert sich liebevoll um Schwangere und Neugeborene. Obwohl Sie selbst schon in so mancher brenzliger Situation war, kam Aufgeben für Sie nicht in Frage. Hier mehr erfahren

Traumata wirken viele Jahre nach

Wie lange es dauert, bis Kriegs- oder Krisen bedingte Traumata bei Kindern geheilt sind, damit beschäftigt sich Psychologin Teresa Ngigi. Sie bildet in Syrien SOS-Mitarbeiter aus, um so vielen Kindern wie möglich zu helfen. Hier mehr erfahren

Vom SOS-Kinderdorfkind zur Ärztin

Francoise ist acht Jahre alt, als ihre Eltern sterben. Im westafrikanischen Benin bedeutet so ein Schicksal für viele Kinder: Kinderarbeit, Missbrauch, Sklaverei. Doch Francoise hat Glück: Im SOS-Kinderdorf bekommt sie ein neues Zuhause und die Unterstützung, die sie braucht, um ihren Traum zu verwirklichen: als Ärztin anderen helfen. Hier mehr erfahren

Ein herzliches Dankeschön - allen Helferinnen und Helfern