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Endlich wieder Elterncafé im MiniMax in Landsberg

02. Juni 2022

Überschwängliche Begrüßungen in unterschiedlichen Sprachen, schüchternes  Lächeln wie Berührungen, aber natürlich auch geselliges Kuchenessen und Kaffeetrinken – im MiniMax in Landsberg  herrscht wieder reges Treiben. „Das ist einfach schön, nach so langer Zeit wieder Leben in unserem MiniMax zu haben“, erläutert Alexandra Teubner-Brown, Koordinatorin Familientreffpunkt MiniMax und Sozialpädagogin. „Leider konnten wir in Zeiten der Corona-Pandemie den Betrieb nicht aufrecht erhalten. Aber seit dem 26. April 2022 gibt es in unserem Familientreffpunkt wieder das Elterncafé, die Spielgruppe, die Deutschkurse für Frauen, die Kinderbetreuung und vieles mehr!“
Der Familientreffpunkt MiniMax ist eine offene Einrichtung des SOS-Familien- und Beratungszentrum Landsberg, angegliedert an die Interdisziplinäre Frühförderstelle, und gehört zum Verbund SOS-Kinderdorf Ammersee-Lech. Eine Begegnungsstätte – offen für jedermann: In kindgerechten Räumen können hier Kinder aller Nationen miteinander spielen. Ziel ist es, Familien mit kleinen Kindern zu entlasten und ihnen die Möglichkeit zu bieten, neue Kontakte zu knüpfen und sich bei Bedarf Hilfen zu holen.

Spielgruppen, Elterncafé und Kinderbetreuung – auch ukrainische Flüchtlinge sind vertreten

Die Programme werden gut besucht: Montag bis Donnerstag singen und spielen Kinder mit ihren Müttern vormittags in den angebotenen Spielgruppen. Das Elterncafé öffnet seine Türen dienstags, donnerstags und freitags von 15.00-18.00 Uhr. Hier treffen sich Eltern und Kinder aus verschiedensten Nationen. Sie tauschen sich aus, geben Tipps und vernetzen sich.
Auch ukrainische Flüchtlinge kommen seit der Öffnung gerne vorbei. Viele von ihnen sind in Landsberg bei Freunden oder Verwandten untergekommen. Sie wollen ihren Helfern nicht stetig ihre Wohnung „blockieren“ oder auf die Pelle rücken. Außerdem ist es einfach einmal schön, raus und unter Menschen zu kommen. Im Elterncafé trifft man sich in angenehmer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen. Da kommt jeder irgendwie ins Gespräch. Sei es mit Händen und Füßen, falls Sprachbarrieren auftreten. „Wir haben viele freiwillig engagierte Helferinnen, die u.a. Englisch, Russisch oder auch Arabisch sprechen können. Wir unterhalten uns aber auch auf Englisch,“ erzählt Teubner-Brown. Neben geselligem Zusammensein helfen die Mitarbeiterinnen im MinMax in Landsberg aber auch bei Behördengängen; Teubner-Brown bietet zusätzlich Beratungsgespräche zu Lebens-, Erziehungs- oder Sozialfragen an. Für Mütter oft wichtig ist die Kinderbetreuung am Freitagvormittag von 9.00-11.45 Uhr. Einmal in Ruhe zum Arzt oder auch einkaufen gehen, das ist Luxus! So werden kleine Freiräume geschaffen, die für Familien aber oft Großes bewirken.
 

Deutschkurse für Frauen

Die Deutschkurse für Frauen bieten montags und mittwochs von 16.00-18.00 Uhr die Möglichkeit, sich ohne Druck, im eigenen Tempo die deutsche Sprache anzueignen. Ausländische Mitbürgerinnen lernen so das wichtigste Werkzeug, um sich im Lebensalltag in Deutschland zurechtzufinden. Und das kostenlos sowie mit einer inklusiven Kinderbetreuung! Denn gerade Finanzierungs- und Betreuungsprobleme sind für viele Teilnehmerinnen sonst oft schwer zu lösen. Die ersten ukrainischen Flüchtlinge kommen nun auch in den Deutschkursen zum Zuge. Frauen, die ihre Heimat verloren haben und nun einen Neuanfang mit ihrer Familie wagen müssen bzw. wollen, lernen im MiniMax Deutsch und finden damit eine ihrer ersten Anlaufstellen in Landsberg. Oft sind die Schülerinnen hochmotiviert. „Eine ukrainische Lehrerin hat im Vorhinein schon sehr viele deutsche Vokabeln gelernt. Ihr fehlt nur noch das grammatikalische Wissen“, weiß Teubner-Brown zu berichten.

Online informieren auf Ukrainisch

Deshalb wurden die Texte zu den Angeboten im Familientreffpunkt MiniMax auf der Webseite des SOS-Kinderdorfes Ammersee-Lech nun auch auf Ukrainisch übersetzt. Jeder soll sofort wissen und verstehen, welche Hilfe wo möglich ist. „Das Engagement des SOS Kinderdorfes Ammersee-Lech gilt Kindern, jungen Menschen und Familien in schwierigen Lebenslagen. Viele ukrainische Familien haben ihr Zuhause verloren und Schlimmes auf ihrer Flucht erlebt. Wir fühlen mit ihnen und hoffen, manchen von ihnen ein Stück weit helfen zu können“, erläutert Frau Yvette Dumont, kommissarische Einrichtungsleitung SOS-Kinderdorf Ammersee-Lech.
Wer mehr über den Familientreffpunkt MiniMax in Landsberg erfahren will, kann gerne einfach vorbeikommen! Alle Interessierten sind zu den Öffnungszeiten willkommen in der Spöttinger Straße 2a. Weitere Angebote sind u.a. der Basar für Kinderkleider und Spielzeug sowie eine Spielzeugkiste zum Ausleihen für Geburtstagsfeiern.

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Spielgruppen, Elterncafé und Kinderbetreuung: