Die Kinder des SOS-Kinderdorfs konnten während der kalten Tage Schlittschuh laufen. Gerne werden Schlittschuh-Spenden entgegengenommen.
Dießen „Es wäre schön, für die Kinder eine Abwechselung im Dorf zu finden, in diesem herausfordernden Winter mit Lockdown und Homeschooling“, dachte sich Bereichsleiterin Angelica Benz und fragte sich, ob es nicht möglich sei, eine Eisbahn im SOS-Kinderdorf zu bauen.
In einem Youtube-Video fanden ihr Mann und Mitarbeiter bei SOS-Kinderdorf, Dago Benz, und die Dorfmeister Manfred Bauer und Markus Obermair die richtigen Inspirationen und Ideen, um eine eigene Eisbahn mit relativ einfachen Mitteln zu bauen. Mit Rohren und einer großen Plane errichteten sie eine Fläche auf dem Hartplatz, die sie mit Wasser füllten. In den kälteren Tagen der vergangenen Wochen erzeugten sie so eine Eisfläche.
Die Kinder und Jugendlichen waren begeistert von der Alternative zu den langweiligen Spaziergängen. Zwei Wochen lang konnten kleine und große Eisprinzessinnen und -prinzen erste vorsichtige Schritte auf dem Eis wagen, langsame und immer schnellere Runden drehen und die ein oder andere Pirouette wagen. Jede SOS-Kinderdorf-Familie erhielt ein Zeitfenster, damit die Abstandregeln beachtet werden konnten. „Gerade weil alle anderen Winteraktivitäten nicht stattfinden können, tut es den Kindern und Jugendlichen gut, zumindest in den kalten Tagen eine spaßige Alternative zu haben.“
Das wärmere Wetter hat in den vergangenen Tagen das Eis zum schmelzen gebracht und der nächste Wintereinbruch wird schon von allen herbeigesehnt. Das Gute ist jedoch, dass das Material wiederverwendet werden kann. So kann die Eisbahn im Winter zu einer festen Einrichtung im SOS-Kinderdorf werden. Nur an Schlittschuhen fehlt es dem ein oder anderen Kind. Daher sind Schlittschuh-Spenden sehr willkommen. Nicht benötigte oder zu klein gewordene Schlittschuhe können somit gerne im Sekretariat des SOS-Kinderdorfs abgegeben werden.