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Dazu braucht es jetzt eindeutige Schritte!
Die Ampel-Koalition hat im Koalitionsvertrag das Ziel festgeschrieben, bis 2030 Obdach- und Wohnungslosigkeit zu überwinden und dafür einen Nationalen Aktionsplan aufzulegen.
Mit ihrer Expertise hat die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) konkrete Eckpunkte für den Aktionsplan identifiziert und startet mit fünf Kernforderungen ihre bundesweite Kampagne WOHNUNG_LOS!
- Bundesweite Aktionskampagne der BAG Wohnungslosenhilfe 2022:
WOHNUNG_LOS!
mit 5 Kernforderungen und deutschlandweiten Aktionen - Offener Dialog mit Praktiker*innen der Freiburger StraßenSchule:
Dienstag, 13.09.2022, 16.00-18.00 Uhr
am StreetMobil vor dem Theater Freiburg
Werena Rosenke, Geschäftsführerin der BAG W: „Wir müssen JETZT handeln! Die Zeit läuft uns davon. Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit müssen massiv und entschlossen angegangen werden. Angesichts all der aktuellen enormen Herausforderungen an unsere Gesellschaft darf die Frage des Wohnens unter keinen Umständen aus dem Blick geraten. Im Gegenteil! Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit gehören schon jetzt zu den größten sozialen Problemen in Deutschland. Und die Situation verschärft sich weiter! Mit unserer Kampagne sagen wir der Politik ganz konkret: Das sind die Maßnahmen, die obdach- und wohnungslosen Menschen und jenen, denen Wohnungslosigkeit droht, wirksam helfen. Beginnen wir JETZT mit deren Umsetzung!“
Die fünf Kernforderungen der Kampagne WOHNUNG_LOS! der BAG W:
- Wohnraum schaffen: Bezahlbaren Wohnraum – auch für Wohnungslose!
- Rettet das Wohnen: Prävention zur Sicherung von Wohnraum stärken!
- Zugang zum Leben: Gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen!
- Würde ist unverhandelbar: Menschenwürdige Unterbringung garantieren!
- Menschenrecht Gesundheit: Krankenversorgungsschutz und Zugang zur gesundheitlichen Versorgung für alle!
Denn: Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit durchdringen zunehmend die gesamte Gesellschaft.
Es wird immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die Mietpreisspirale dreht sich unaufhörlich nach oben. Die steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten verschärfen die Situation, insbesondere für Menschen mit Transferleistungen und im Niedriglohnsektor. Die Zahl derer, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind, wird vermutlich weiter steigen.
Was können Sie tun?
- Das Thema in Ihr Umfeld hineintransportieren.
- Als Vermieter*in im Rahmen der eigenen Möglichkeiten anders handeln.
- Sich in politischen Gremien engagieren und Entscheidungen für ein Wohnen für alle treffen.
#wohnung_LOS