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Aktuelles

Armut bedeutet sehr viel mehr als Geldmangel

9. August 2021

Maria ist 17 Jahre alt und fühlt sich vor allem eines - zerrissen, schreibt die Journalistin Anja Bochtler am 06.08.2021 in der Badischen Zeitung. Sie würde so gerne so vieles machen, aber sie habe Angst davor, dass nichts davon klappen wird.

Wie kann das sein in einem Alter, in dem einem vermeintlich die Welt offensteht? In dem für viele der Führerschein den Bewegungsradius vergrößert und berufliche Träume neue Weichen stellen?

Langfristige Haltlosigkeit im Leben

Ann Lorenz, Bereichsleiterin der Freiburger StraßenSchule, kennt diese Situation nur all zu gut. Sie weiß um die massiven Auswirkungen, die finanzielle, aber langfristig besonders auch emotionale Armut auf Kinder und Jugendliche haben kann. Geldmangel muss nicht, führt aber häufig mit zu emotionaler Armut. Und - emotionale Armut kann auch ohne Verquickung mit materiellen Problemen einhergehen, das sieht Ann Lorenz überraschenderweise in der Praxis immer wieder.

Maria jedenfalls, wächst wie viele andere junge Menschen im Raum Freiburg auch, in einem Klima ständiger Unsicherheit auf. Ihre Mutter ist allein mit ihr und als sie krank wird, der Job wegfällt, geraten die beiden schnell in Not. „Es war immer alles schwierig. Wir waren so allein“, zitiert Anja Bochtler die junge Frau.

Die Freiburger StraßenSchule hilft aus der Krise

Ein Gefühlszustand, den viele der wohnungslosen jungen Besucher*innen der Freiburger StraßenSchule mit Maria teilen. Auf irgendeine Art und Weise von Tag zu Tag zu überleben – das mussten sie alle schnell lernen. Zurück bleiben häufig die Konsequenzen aus Vernachlässigung und einem Mangel an Wertschätzung, wie auch der nagende Eindruck, dass trotz aller Mühen am Ende nichts gut ausgeht.

In der Freiburger StraßenSchule werden deshalb Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit gestärkt sowie vorhandene Fähigkeiten freigelegt und gefördert. Immer und immer wieder, bis die jungen Menschen daran wachsen und sich über ihre tief eingeschriebenen Ängste hinaus entwickeln können.


Den vollständigen Artikel der Badischen Zeitung lesen Sie hier.

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