Dr. Markus Gruber, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales besucht die SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth im Auftrag der Bayerischen Sozialministerin Frau Ulrike Scharf
Im Auftrag der Bayerischen Sozialministerin Frau Ulrike Scharf, die aus terminlichen Gründen verhindert war, besuchte der Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Soziales und Familie, Dr. Markus Gruber, die Dorfgemeinschaft Hohenroth. Während seines Besuchs besichtigte er neben einigen Arbeitsbereichen, dem Hofcafé und einer Hausgemeinschaft auch das am 1.Juni 2021 eröffnete Zentrum für Bewohner*innen mit erhöhtem Hilfebedarf. “Dies ist wirklich ein besonderer Ort” zeigte sich Dr. Gruber von der SOS-Dorfgemeinschaft beeindruckt.
Neben Einrichtungsleiter Mario Kölbl und dem Vorsitzenden des Angehörigenrats, Bernhard Roth, waren auch drei Vertreter*innen des Bewohnerrats anwesend, um Dr. Gruber die SOS-Dorfgemeinschaft aus ihrer ganz eigenen Sicht vorzustellen. Besonders beeindruckt zeigte sich Dr. Gruber von der Begeisterung und dem Engament, mit dem nicht nur die Bewohner, sondern auch die Mitarbeiter*innen bei der Arbeit seien. « Hier ist man wirklich mit Herzblut bei der Sache » attestierte er den Mitarbeiter*innen bei der Besichtigung. Exemplarisch für die unterschiedlichen Arbeitsbereiche in Hohenroth besuchte Dr. Gruber die Gärtnerei, die Holz- und die Metallwerkstatt und das Hofcafé.
„Ein besonderer Ort“
Den Abschluss des Rundgangs bildete der Besuch des im Juni 2021 eröffneten Zentrums für Bewohner*innen mit erhöhtem Hilfebedarf. In dem zweistöckigen Gebäude mit 2.550 Quadratmeter Fläche finden zwei Wohnbereiche mit je zwölf Einzelzimmern und mehrere Räume zur Tagesstruktur Platz. Alle Bewohner*innen leben in barrierefreien Einzelzimmern. Gefördert wurde dieses Projekt durch den Freistaat Bayern, den Bezirk Unterfranken und die Aktion Mensch, sowie zahlreiche Förderer und Unterstützer der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth.
Einrichtungleiter Mario Kölbl betonte, dass die SOS-Dorfgemeinschaft für die Bewohner*nnen in erster Linie Heimat sein solle. Fast alle Bewohner blieben ein Leben lang in Hohenroth, was auch durch das neu errichtete Zentrum möglich geworden sei. Dies unterstreiche, wie wohl sich die Menschen in « ihrem » Dorf fühlen.
Die SOS-Dorfgemeinschaft sei « ein ganz toller Ort ». Man merke, wie sehr sich die Bewohner*innen hier wohlfühlen, attestierte Dr. Gruber Herrn Kölbl. Bei einem anschließenden kleinen Imbiss im Essbereich des Zentrums, bei dem Dr. Gruber Produkte aus der hauseigenen Bäckerei wie zum Beispiel die Elisenlebkuchen verkosten durfte, bedankte sich Dr. Gruber, der eigens für den Termin in Hohenroth aus München angereist war für die « interessante und eindrucksvolle » Führung und die « Erklärungen aus erster Hand », die er von dem Bewohnerrat bekommen habe. Er werde « mit einem guten Gefühl » zurück nach München fahren betonte Dr. Gruber.